trotz Überheblichkeit
Wohl keine christliche Konfession ist frei von Überheblichkeit gegenüber den anderen
Statt als Geschwister Jesu und Kinder eines Vaters, wie Jesus es verstanden hat, verstehen sich seine Schüler wie schon die Zwölf in den Evangelien eher als Konkurrenten um seine Gunst. Jede Gruppe meint es besser zu wissen und zu können als die anderen, also die Wahrheit gepachtet zu haben
- vor allem im Blick auf die eigene Lehre, Riten - entsprechend Fehler- und Schuld- Beladen sieht man die anderen
- eigene Standpunkte zu aktuellen Problemen
- die eigenen Gottesdienste und die Verehrung Gottes
- die eigenen moralischen und Benimmregeln
- die Gründung der eigenen Kirche und ihre positiven Leistungen, ihre Treue in Verfolgungssituationen...
- die eigenen Helden/Lichtgestalten/Vorbilder
- die eigenen Bauten und ihre künstlerische Ausgestaltung
- die eigenen Ausbildungsstätten
Manchen geht es nicht nur darum, selbst so leben zu können, wie man es für richtig hält, sondern um die ganze Gesellschaft und Menschheit. Man sieht Probleme und meint, sie lösen zu können, wenn nur die theoretische Grundlage dafür formuliert und allgemein bekannt gemacht und anerkannt würde. So meinen John F. MacArthur, Richard Mayhue, John A. Hughes in ihrem Buch: "Verändertes Denken. Zurück zu einer biblisch-christlichen Weltanschauung." (dt. Bielefeld 2005) von der Grace Community Church eben eine solche Weltanschauung für die heutige Zeit formulieren zu können.