trotz mangelnder Kinder und Jugend
und hoher Rentnerquote in Gottesdiensten
Wenn in einer Gesellschaft pro Jahr weniger Kinder geboren werden als Menschen sterben, wird das Durchschnittsalter der Bevölkerung höher.
Es wird von einer alternden Gesellschaft gesprochen. Es gibt mehr alte und zunehmend auch sehr alte Menschen im Verhältnis zu den jüngeren Generationen. Dies wirkt sich auf die sogenannte Bevölkerungspyramide aus, wie sie auf der Webseite des Statistisches Bundesamtes zu sehen ist.
1950 sah sie noch eher wie eine Pyramide aus, obwohl die Toten der beiden Weltkriege tiefe Einschnitte hinterlassen hatten:
2024 sieht es trotz der erfolgten Einwanderung jüngerer Menschen ganz anders aus:
Dies wirkt sich auch auf das Altersspektrum der Anhänger Jesu aus. Christen werden zunehmend als dem Altenanteil der Bevölkerung zugehörig angesehen.
Dies wirkt sich auch auf die Feier von Gottesdiensten aus. Wenn keine Kinder von den Eltern mehr mitgebracht werden, gibt es keine Kindergottesdienste mehr. Gibt es keine Kindergottesdienste mehr, können Eltern ihre Kinder nicht mehr mit zum Gottesdienst bringen.
Junge Leute fühlen sich selbst bei Interesse an Jesus und dem Christentum in der Gemeinschaft der Alten fehl am Platz. So gründen sie eigene Gemeinden und feiern Gottesdienste mit musikalischer Begleitung durch Keyboard und Schlagzeug statt mit Orgel und den Liedern des Gesangbuches aus früheren Jahrhunderten.