Jesus

 

 

Gib damit nicht an, dass Du Gutes tust!

 

Tue Gutes und rede davon! Tue es so, dass andere es auch mitbekommen und dich deshalb achten und darüber reden. Dies galt auch schon zu Zeiten Jesu und wohl überall auf der Welt.

 

Jesus aber lehrte:


»Hütet euch, eure Frömmigkeit vor den Menschen zur Schau zu stellen! Denn dann habt ihr keinen Lohn mehr von eurem Vater im Himmel zu erwarten.Wenn du also einem Bedürftigen etwas spendest, dann häng es nicht an die große Glocke! Benimm dich nicht wie die Scheinheiligen in den Synagogen und auf den Straßen. Sie wollen nur von den Menschen geehrt werden. Ich versichere euch: Sie haben ihren Lohn bereits bekommen.  Wenn du also etwas spendest, dann tu es so unauffällig, dass deine linke Hand nicht weiß, was die rechte tut. Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird dich dafür belohnen.« (Matthäus 6,1-4 nach der Übersetzung: Gute Nachricht 2018)

 

Auch in der Öffentlichkeit zu beten, galt damals und auch heute noch in vielen Ländern als Ausweis eines guten Menschen. Jesus dagegen lehrte:

 

"Wenn ihr betet, macht es nicht wie die Heuchler! Sie stellen sich beim Gebet gern in die Synagogen und an die Straßenecken, damit sie von den Leuten gesehen werden. Amen, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten. 

Du aber, wenn du betest, geh in deine Kammer, schließ die Tür zu; dann bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist! Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten. Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen. 8 Macht es nicht wie sie; denn euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn bittet. 

So sollt ihr beten: "Unser Vater im Himmel, / geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, / dein Wille geschehe / wie im Himmel, so auf der Erde. Gib uns heute das Brot, das wir brauchen! Und erlass uns unsere Schulden, / wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben! Und führe uns nicht in Versuchung, / sondern rette uns vor dem Bösen!'" (Matthäus 6,5-13, Einheitsübersetzung 2016)

 

Jesus redete nicht nur so. Er lebte dies seinen Schülern auch vor.

 

Von ihm gibt es keine Erzählung darüber, dass er in der Öffentlichkeit religiöse Praktiken gezeigt hätte, wie es damals üblich war, zum Beispiel in dem man im Tempel zu Jerusalem Opfer darbrachte.

 

Stattdessen wird erzählt, dass er dort in der nähe des Opferkastens saß und beobachtete wer dahinein welche Spenden warf und dann zu seinen Schülern sagte. So lesen wir bei Markus: 

"Als Jesus einmal dem Opferkasten gegenübersaß, sah er zu, wie die Leute Geld in den Kasten warfen. Viele Reiche kamen und gaben viel. Da kam auch eine arme Witwe und warf zwei kleine Münzen hinein. Er rief seine Jünger zu sich und sagte: Amen, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr in den Opferkasten hineingeworfen als alle andern. Denn sie alle haben nur etwas von ihrem Überfluss hineingeworfen; diese Frau aber, die kaum das Nötigste zum Leben hat, sie hat alles hergegeben, was sie besaß, ihren ganzen Lebensunterhalt."  (Markus 12,41-44,  Einheitsübersetzung 2016)

 

Aber nicht nur das. Er erregte auch Ärger, weil er in den Tempelbetrieb handgreiflich eingriff: "Dann kamen sie nach Jerusalem. Jesus ging in den Tempel und begann, die Händler und Käufer aus dem Tempel hinauszutreiben; er stieß die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler um 16 und ließ nicht zu, dass jemand irgendetwas durch den Tempelbezirk trug. 
Er belehrte sie und sagte: 'Heißt es nicht in der Schrift: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes für alle Völker genannt werden? Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht.'

Die Hohepriester und die Schriftgelehrten hörten davon und suchten nach einer Möglichkeit, ihn umzubringen. Denn sie fürchteten ihn, weil das Volk außer sich war vor Staunen über seine Lehre." (Markus 11,15-18, Einheitsübersetzung 2016)

 

Mit den Gelehrten der damaligen Zeit, den Pharisäern, Sadduzäern und Priestern stritt sich Jesus immer wieder, wenn er ihnen begegnete. Ganz anders ging er mit den Menschen um, die von den "Guten" ausgegrenzt und abfällig behandelt wurden. So wusste er auch, was jene Guten über ihn sagten: "Siehe, ein Fresser und Säufer, ein Freund der Zöllner und Sünder!" (Matthäus 11,19,  

Einheitsübersetzung 2016)

 

 

Typisch für das Markus-Evangelium ist: Jesu gebietet den Zeugen des Erlebens von Wundern darüber zu schweigen. Dies wird als Messiasgeheimnis in der Theologie bezeichnet. https://www.die-bibel.de/ressourcen/wibilex/neues-testament/messiasgeheimnis

Seine Idee ist nicht tot zu kriegen. Sie wirkt unter uns:

 

Zum Beispiel: 

- Die 108 Stationen des Besuchs von christlichen Gemeinschaften und Orten im Stadtbezirk Marzahn-Hellersdorf von Berlin (2020-2025)

- Weltweite Kontakte durch JC 2033

- Alle Völker und die vielen Bemühungen sie gerade jetzt zu erreichen

- Die Glaubenszeugnisse der "Alten" sprechen uns heute noch an, wenn man sich auf ihre Sprache einlässt.

- Wir singen und musizieren, um unserer Freude und unserem Dank Ausdruck zu geben.

- Wir reden darüber, sind Teil von persönlicher Gemeinschaften, helfen einander und anderen, akzeptieren einander - auch als Behinderte, Obdachlose...

Hier ein Video dazu: 

"Mehr. Wer war Jesus? Vom Nobody zum Weltveränderer."

Es liegt an uns, diese geniale Idee zu unserer werden zu lassen:

 

Die genialste Idee: Jesus

 

Er, der tot war und am 3. Tag auferstand und seinen Schülern erschien, mit ihnen redete und sie zu allen Völkern mit dem Auftrag sandte, ihnen von seiner Lehre zu berichten und sie zu taufen auf den Namen des dreieinigen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.